Nina Šenk, geboren 1982, studierte Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Pavel Mihelčič. Weitere Studien führten sie nach Dresden zu Lothar Voigtländer sowie an die Hochschule für Musik und Theater München zu Matthias Pintscher, wo sie 2008 mit dem Master abschloss. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der Europapreis für die beste Komposition des Young Euro Classic Festival (Concerto for Violin and Orchestra, 2004) und der Prešeren-Förderpreis, die höchste nationale Auszeichnung für Kultur des slowenischen Staates. 2023 wurde ihre Kammeroper Canvas beim Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb des Landes Steiermark ausgezeichnet. Ihre Werke wurden bei vielen bedeutenden Festivals aufgeführt – so bei den BBC Proms, den Salzburger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, bei NY Phil Biennial, Musica Viva München, Ultraschall Berlin, Young Euro Classic, beim Takefu Festival, dem Warschauer Herbst, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, den Kasseler Musiktagen sowie bei den World Music Days. Seit Juni 2019 ist Nina Šenk Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. 2024 wurde sie mit dem Erste Bank-Kompositionspreis ausgezeichnet. Das prämierte Werk November Night wird bei Wien Modern 2024 uraufgeführt. In ihrem bereits ausgedehnten Werkkatalog finden sich neben Instrumentalwerken für Solo-Instrumente, Kammerensemble und großes Orchester auch zahlreiche Vokalkompositionen sowie, neben Canvas, eine weitere Oper: Maripurgi, uraufgeführt 2020 in Maribor. Das Happy New Ears-Konzert bietet die Möglichkeit, diese vielseitige Vertreterin der jüngeren Generation näher kennenzulernen.
Porträt Nina Šenk
21. Januar, 19.30 Uhr, Opernhaus
November Night für Ensemble
Pablo Rus Broseta, Dirigent
Nina Šenk, Gesprächspartnerin
David Haller Moderation