3. Kammermusik
Zur Premiere Lulu
»Freuen Sie sich auf eine klassisch-unklassische Jam Session! 20er Jahre-Jazz trifft auf Zweite Wiener Schule und hochromantischen Brahms – wie passt das zusammen? Auf vielen Ebenen entstehen inhaltliche und musikalische Querbezüge – Anton Weberns Klavierquintett verneigt sich vor dem großen Vorbild Johannes Brahms und dreht doch die Harmonik schon deutlich zwei Schritte weiter. Und die Saxofone in den Jazzolettes des Frankfurter Komponisten Mátyás Seiber tauchen schon in Weberns zwölftönigem Klavierquartett auf – das anmutet wie eine Free Jazz-Improvisation à la Miles Davis.« (Thomas Guggeis)
Persönliche Einblicke und Highlights der Musiker*innen zur Kammermusik-Reihe finden Sie auf unserem Blog.
Programm
Johannes Brahms 1833–1897
Quintett f-Moll für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 34 (1862–64)
Pause
Anton Webern 1883–1945
Klavierquintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier (1907)
Mátyás Seiber 1905–1960
Jazzolettes Nr. 1
für 2 Saxofone, Trompete, Posaune, Schlagzeug und Klavier (1929)
Anton Webern
Quartett für Violine, Klarinette, Tenorsaxofon und Klavier op. 22 (1930)
Mátyás Seiber
Jazzolettes Nr. 2
für 2 Saxofone, Trompete, Posaune, Schlagzeug und Klavier (1932)