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Cláudia Ribas

Mezzosopran

Cláudia Ribas
© Barbara Aumüller

Die aus Portugal stammende Mezzosopranistin gehört seit der Spielzeit 2022/23 dem Frankfurter Opernstudio an. Hier debütierte Cláudia Ribas als Dritte Dame in Ted Huffmanns Neuinszenierung der Zauberflöte. Es folgten Auftritte als Mutter von Iseut der Blonden in Le vin herbé sowie zuletzt als Cornelia  (Giulio Cesare in Egitto), Marquise von Alcobacca (Die Banditen) und Dritte Magd (Elektra). In der aktuellen Spielzeit wird sie als Armindo in der Neuproduktion von Händels Partenope, als Nenila in Die Zauberin und als Dienerin in Reimanns L’invisible zu erleben sein. Im Sommer 2023 schloss Cláudia Ribas ihr Masterstudium an der Danish Royal Academy of Music ab. Zuvor studierte sie im Bachelor Gesang am Konservatorium von Amsterdam und erhielt in ihrem Heimatland private Gesangsstunden. Meisterkurse belegte sie u.a. bei Künstler*innen wie Pierre Mak, José de Oliveira Lopes, Joäo Mario Alves, Susanna Rigacci, Cristiano Manzoni, Margreet Honig, Angela Brower, Alexander Oliver, Bejun Mehta, Lenneke Ruiten und Neville Dove. Eine Zusammenarbeit verbindet sie mit Dirigenten wie João Paulo Santos, Virgilio Caseiro, Bruno Martins, Artur Pinho Maria, Rodrigo Carvalho und Marco Crispo. Auf der Opernbühne präsentierte sie sich zudem als Mère Jeanne (Dialogues des Carmélites) und Marzelline (Le nozze di Figaro) am Konservatorium von Amsterdam sowie als Fé-ni-han in Offenbachs Ba-ta-clan und Polinesso (Ariodante) an der Royal Danish Opera in Kopenhagen. Im Jahr 2024 wird Cláudia Ribas durch ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt gefördert. Ein großer Erfolg gelang ihr im Herbst 2024 bei der renommierten International Vocal Competition 's-Hertogenbosch (IVC), wo sie den Ersten Preis sowie den Wagner-Preis, den Publikumspreis und den Junior-Jury-Preis gewinnen konnte.