Spielplan

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Rodelinda

Georg Friedrich Händel 1685—1759

Oper in drei Akten
Text von Nicola Francesco Haym nach Pierre Corneille
Uraufführung 1725
In Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, der Opéra de Lyon
und dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona
Premiere Frankfurt vom 12. Mai 2019

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und als Audio. Weitere spannende Inhalte zur Produktion finden Sie im Opernappetizer auf unserem Blog.

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Musikalische Leitung Simone Di Felice

Rodelinda Elena Villalón
Bertarido Lawrence Zazzo
Grimoaldo Josh Lovell
Eduige Zanda Švēde
Unulfo Rafał Tomkiewicz
Garibaldo Božidar Smiljanić

(…) Prädikat: unbedingt sehenswert!

Ulrich Boller, Frankfurter Neue Presse


(…) Diese beispielhaft gelungene Inszenierung ist so reich an szenischen Einfällen, dass man auch beim wiederholten Ansehen noch neue Details entdecken kann. Die sängerisch starke Neubesetzung nimmt die Regievorgaben mit großer Spiellust auf, so dass die Wiederaufnahme mit der Frische einer Premiere präsentiert wird. Auch aus der kaum noch überschaubaren Reihe gelungener Händel-Produktionen an der Oper Frankfurt ragt Rodelinda als besonderes Schmuckstück heraus. Schade, dass dies bereits die letzte Wiederaufnahme sein soll.

Michael Demel, www.deropernfreund.de


(…) Federleicht, durchsichtig und anschmiegsam an die Bühnenhandlung musizierte das Opernorchester unter der Leitung von Simone Di Felice. (…)

Ulrich Boller, Offenbach-Post

Im Streit um die Thronfolge hat Bertarido den eigenen Bruder getötet, musste jedoch aus Mailand fliehen, als dessen übermächtiger Verbündeter Grimoaldo anrückte. Seine Frau Rodelinda und den Sohn Flavio ließ er zurück. Aus dem Exil streut er das Gerücht von seinem Tod und kehrt heimlich zurück nach Mailand. Grimoaldo, ursprünglich mit Bertaridos Schwester Eduige verlobt, wirbt um Rodelinda. Doch die Königin der Langobarden will Bertarido über den Tod hinaus die Treue halten. Der Leidtragende des grausamen Intrigenspiels ist ihr Sohn Flavio. Er wird als Geisel genommen und so zum Spielball des Machtkampfs. Die Inszenierung von Claus Guth aus dem Jahr 2017 erzählt das spannende Geschehen aus Flavios Perspektive. Der Blick des Kindes bringt uns das Schicksal der handelnden Personen umso näher. Händels vielgestaltige, hochemotionale Musik entfaltet ihren ganzen Reiz, beglaubigt durch das realitätsnah geschilderte Geschehen, das zugleich in poetischen Bildern Ausdruck findet.