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Le postillon de Lonjumeau
Adolphe Adam 1803—1856
Opéra comique in drei Akten
Text von Adolphe de Leuven und Léon-Lévy Brunswick
Uraufführung 1836, Opéra-Comique, Paris
Dialogfassung von Hans Walter Richter und Mareike Wink
Übernahme einer Produktion der Tiroler Festspiele Erl
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer und als Audio. Weitere spannende Inhalte zur Produktion finden Sie im Opernappetizer auf unserem Blog.
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Musikalische Leitung Beomseok Yi / Takeshi Moriuchi (9., 12.4.)
Chapelou, Postillon / Saint-Phar, Opernsänger Francesco Demuro
Madeleine, Wirtin / Madame de Latour Monika Buczkowska / Ava Dodd (9., 12.4.)
Bijou, Schmied / Alcindor, Chorist Joel Allison /Barnaby Rea (23.3., 9., 12.4.)
Marquis de Corcy Jarrett Porter
Bourdon Morgan-Andrew King°
Rose Gabriel Wanka
Louis XV Wolfgang Gerold
(…) Die Oper Frankfurt zündet den Witz in Le postillon de Lonjumeau von Adolphe Adam und beglückt das Publikum mit der Regie von Hans Walter Richter ebenso wie mit dem Tenor Francesco Demuro. (…)
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
(…) Francesco Demuro als Chapelou (nachher als Sängerstar: Saint-Phar) ist ein Glücksgriff an Beweglichkeit, was seine Stimme und Person betrifft. Er singt so kernig und flott und kann sich ebenso flink im Cembalo verstecken. (…) Seine Madeleine ist Monika Buczkowska-Ward, ein schönes Paar, die feingehäkelte Lyrik ihres Soprans ist ein reizvolles Gegenstück zu seinem akkuraten Kraftaufwand. Joel Allison als ebenfalls sängerisch ambitionierter Schmied Bijou und Morgan-Andrew King als Nichtsnutz Bourdon sorgen für Komik von unten.
(…)
Die Premiere folgt auf die bedeutende französische Rarität Guercœur von Albéric Magnard. Schon nächsten Sonntag gibt es im Bockenheimer Depot wiederum ein lustiges deutschsprachiges Pendant, Carl Ditters von Dittersdorfs Singspiel Doktor und Apotheker. Der Frankfurter Spielplan ist wieder sehr ausgetüftelt. Die Opernmaschine brummt.
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
(…) Ein Abend ohne Belehrung, mit viel Stoff zum Weiterdenken, zur Übersetzung in manche Skurrilität des wirklichen Lebens, das vor der Tür gerade so ungemütlich ist. Ein kurzer Prolog vor der Bühne zwischen dem schneidigen Marquis de Corcy (Jarrett Porter) und dem muffligen König (Wolfgang Gerold) hatte das Publikum hineingeführt in dieses skurrile Stück. Kurzum: dieser Postillon ist bis hierhin schon ein großer Wurf. (…)
Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse
(…) Für die musikalische Leitung zeichnet Beomseok Yi verantwortlich, der sein Debüt in Frankfurt gibt. Das Orchester erklingt unter ihm leicht und flexibel. Auch der Chor (Einstudierung: Álvaro Corral Matute) trägt mit präzisem und freudigem Gesang und Spielen zum Erfolg des Abends bei.
Alle Beteiligten erhalten vom gut gelaunten Publikum großen Applaus für diese anmutige und kurzweilige Aufführung.
Jean-Nico Schambourg, www.klassik-begeistert.de
(…) In diesem heiter-beschwingten Abend gönnt die Oper Frankfurt dem Publikum eine Auszeit von einer aus den Fugen geratenen Gegenwart. Es darf sich unbeschwert an Kostümen, Bühnentechnik und vokalen Kunststücken erfreuen. Ist das Eskapismus? Zweifellos, aber den sollte man sich hin und wieder gönnen, insbesondere wenn er so charmant und perfekt serviert wird.
Michael Demel, www.deropernfreund.de
(…) Wäre Oper doch immer so! Oder wenigstens öfter! Einhelliger Beifall.
Andreas Bomba, Offenbach-Post
(…) Eine Umsetzung mit Referenz-Charakter. Frankfurt kann Opéra comique. Und wie!!!
Jan Krobot, www.onlinemerker.com
Am Tag seiner Hochzeit erhält der Postkutscher Chapelou ein unschlagbares Angebot: Der Intendant der Royalen Oper will ihn für die »kleinen Belustigungen« des französischen Königs abwerben … Wie reagiert Chapelous frischgebackene Ehefrau Madeleine? Winkt dem Postillon in Paris tatsächlich die große Gesangskarriere? Und werden sich die Brautleute jemals wiedersehen?
Adolphe Adams spritzige Opéra comique avancierte bereits kurz nach ihrer erfolgreichen Pariser Uraufführung 1836 zum internationalen Kassenschlager: Man pfiff die eingängigen Melodien auf den Straßen der europäischen Hauptstädte und erzählte sich die Pointen der gesprochenen Dialoge in den Schenken. Sogar Richard Wagner summte hin und wieder das berühmte »Postillon-Lied« mit dem spektakulären hohen D vor sich hin, wenn er nachts nicht schlafen konnte. Die Partitur des heute weitgehend unbekannten Meisterwerks der musikalischen Komödie wartet nicht nur mit hohen Spitzentönen und anspruchsvollen Koloraturen, sondern auch mit geschickt verflochtenen Ensemble- und Chornummern auf.
Hans Walter Richter und Kaspar Glarner versetzen das charmante Gute-Laune-Stück in jene spätbarocke Theaterwelt, die das Libretto zitiert, und lassen dessen zeitlosen Humor und insbesondere die theaterparodistischen Seitenhiebe mit viel Liebe zum Detail lebendig werden.
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