Bianca Andrew
Mezzosopran
Bianca Andrew zählt seit 2019/20 zum Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie in der aktuellen Spielzeit nach einem Liederabend auf der Großen Bühne als Garderobiere / Gymnasiast / Groom (Bergs Lulu), als Bonté (Magnards Guercœur) sowie erneut als Zarin (Die Nacht vor Weihnachten, »Aufführung des Jahres 2022« Opernwelt; DVD bei Naxos) und Adalgisa (Norma) zu erleben ist. Großen Beifall erntete die neuseeländische Mezzosopranistin 2023/24 mit ihrem Rollendebüt als Händels Sesto (Giulio Cesare in Egitto); zuvor entwickelte sie eindrückliche Charakterporträts der Protagonistin Aurelia in Vito Žurajs Blühen (»Uraufführung des Jahres 2023«) sowie als Händels Xerxes. Weitere Rollen an der Oper Frankfurt, deren Opernstudio sie zuvor angehörte, waren u.a. Tebaldo (Don Carlo), Dimitri (Fedora), Ein Page der Herodias (Salome), Angelina (La Cenerentola), Hänsel (Hänsel und Gretel), Dritte Magd (Elektra), Suzuki (Madama Butterfly), Laura (Iolanta), Preziosilla (La forza del destino), Cherubino (Le nozze di Figaro), Ein Musiker (Manon Lescaut), Alkandre (Pénélope), Mercédès (Carmen), Anna (L’Africaine) und Enrichetta di Francia (I puritani). Gastengagements führten die mit dem Song Prize der Kathleen Ferrier Awards und dem Anny-Schlemm-Preis ausgezeichnete Sängerin etwa zu den Bregenzer Festspielen und als Fricka (Wagners Ring) zu den Tiroler Festspielen in Erl. Ihr Studium absolvierte Bianca Andrew in Neuseeland sowie an der Londoner Guildhall School of Music and Drama, und begann ihre Opernlaufbahn als Emerging Artist an der New Zealand Opera.