Alfred Reiter
Bass
Alfred Reiter stand als langjähriges Ensemblemitglied an der Oper Frankfurt in unterschiedlichen Partien und Charakterrollen auf der Bühne, darunter Doktor (Wozzeck), Graf Waldner (Arabella), Sarastro (Die Zauberflöte), Gurnemanz (Parsifal), König Marke (Tristan und Isolde), Fasolt (Das Rheingold), Pope (Lady Macbeth von Mzensk), Erzbischof (Król Roger), Arkel (Pelléas et Mélisande) und Trulove (The Rake’s Progress) sowie Papst Pius IV. / Kardinal Christoph Madruscht (Palestrina, CD bei OehmsClassics), Kalervo (Kullervo), Raimondo (Rienzi), Seneca (L’incorona zione di Poppea), Astradamors (Le Grand Macabre), La Roche (Capriccio), Geronte de Ravoir (Manon Lescaut), Begleiter des Zaren (Weills Der Zar lässt sich fotografieren), Kerkermeister (Orffs Die Kluge) und Onkel Bonzo (Madama Butterfly). Auch in den Uraufführungen von Arnulf Herrmanns Der Mieter, Lucia Ronchettis Inferno und zuletzt Vito Žurajs Blühen (»Uraufführung des Jahres 2023«, Opernwelt) war er eindrücklich zu erleben. Zu seinen Aufgaben in der Spielzeit 2024/25 zählen Schigolch (Lulu), Jeronimus (Maskerade) und Titurel (Parsifal). Der in München ausgebildete Bass gastierte u.a. als Sarastro bei den Bregenzer Festspielen, in Berlin, München, Genf, Wien, Salzburg, Paris, London, Los Angeles, San Francisco und Tokio, als Graf Waldner an der Nationale Opera Amsterdam und am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er auch Tommaso (Tiefland) sang, als Eremit (Der Freischütz) und König Marke am Grand Théâtre de Genève, als Gurnemanz (Parsifal) am Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie als Arkel (Pelléas et Mélisande) mit der Welsh National Opera in Hongkong.