Michael Nagy

Bariton

Michael Nagy
© Gisela Schenker

Der in Stuttgart geborene Bariton mit ungarischen Wurzeln war in Frankfurt zuletzt mit seinem Debüt als Sixtus Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg) zu erleben. Dieselbe Rolle wird er im Sommer 2025 bei den Bayreuther Festspielen präsentieren. Wichtige Repertoire-Partien konnte er an seinen beiden ehemaligen Stammhäusern, der Komischen Oper Berlin und der Oper Frankfurt erarbeiten, seitdem entwickelt sich der Künstler an wichtigen Bühnen der Welt fachlich kontinuierlich weiter, u.a. als Wolfram (Tannhäuser) bei den Bayreuther Festspielen, als Stolzius (Die Soldaten) und Amfortas (Parsifal) an der Bayerischen Staatsoper, als Kurwenal (Tristan und Isolde) in Baden-Baden und Berlin unter Simon Rattle sowie als Alberich (Der Ring des Nibelungen) an der Staatsoper Wien. In der laufenden Saison sang er zudem Nekrotzar (Le Grand Macabre) an der Bayerischen Staatsoper sowie Morone (Palestrina) an der Wiener Staatsoper unter Christian Thielemann. Auch im Konzert- und Oratorienfach ist Michael Nagy weltweit gefragt. Engagements führten ihn zu den international renommiertesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest, BR-Symphonieorchester und zu diversen Festivals, u.a. in Schleswig-Holstein und im Rheingau, zu den Salzburger Festspielen und zum Tanglewood Festival (USA). Michael Nagy begann seine musikalische Laufbahn bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und studierte Gesang, Liedgestaltung und Dirigieren bei Rudolf Piernay, Irwin Gage und Klaus Arp in Mannheim und Saarbrücken.