Nombulelo Yende
Sopran
Seit der Spielzeit 2024/25 gehört Nombulelo Yende dem Ensemble der Oper Frankfurt an, wo sie in der neuen Spielzeit als Gräfin Almaviva in Le nozze di Figaro, als Nastasja in Die Zauberin sowie als Blumenmädchen in Parsifal debütieren wird. Zuvor feierte die südafrikanische Sopranistin einen großen Erfolg mit ihrem Debüt als Tatiana in Eugen Onegin und überzeugte als Micaëla in Carmen. Neben letzterer Partie verkörperte die junge Sopranistin auch Rollen wie Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Polja (Die Zauberin) sowie Milli / Die Kellnerin (Der ferne Klang). Außerdem war Nombulelo Yende als Ein Hüter der Schwelle des Tempels / Stimme des Falken (Die Frau ohne Schatten), in Il tabarro sowie als Suor Dolcina (Suor Angelica) besetzt. Anlässlich der Operngala Bonn für die Deutsche Aids-Stiftung gastierte sie am Opernhaus Bonn. Bei den Tiroler Festspielen Erl sang sie 2024 beim Neujahrskonzert. Engagements führten sie u.a. als Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Serpina (La serva padrona), Carolina (Il matrimonio segreto) und Erste Dame (Die Zauberflöte) an das Artscape- und das Baxter Theatre Centre in Kapstadt sowie zum Youngblood Arts and Culture Development. Sie erreichte das Finale des renommierten BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerbs und wurde zuvor mehrfach beim 11. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, u.a. mit dem ersten Preis in der Kategorie »Female voices«, dem Maria Fołtyn Preis sowie dem Publikumspreis. Zudem ist sie Preisträgerin des in Frankreich stattfindenden Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini und erhielt den Publikumspreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2019 der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Die Finalistin des Tbilisi International Voice Competition 2018 gewann den Schock Foundation Prize for Singing 2017, den Heidelberg Scholarship Prize 2016 sowie den Ruth Ormond Preis 2015. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Universität Kapstadt.