Stephan Bootz
Bass
© Peter Litvai
Stephan Bootz ist erstmals an der Oper Frankfurt zu Gast. Der gebürtige Mainzer ist seit 2014 festes Ensemblemitglied am dortigen Staatstheater, wo er in der laufenden Saison in den Wiederaufnahmen von Carmen und Der Rosenkavalier sowie in den Neuproduktionen von Turandot und Das schlaue Füchslein zu erleben ist. Gastengagements führen ihn 2024/25 als Truffaldin in Ariadne auf Naxos an die Staatsoper Hamburg sowie erneut für Bernhard Langs Dora an die Staatsoper Stuttgart. Bereits während seines Gesangsstudiums gehörte Stephan Bootz dem Internationalen Opernstudio in Zürich an. Als Ensemblemitglied war er später auch am Stadttheater Gießen und am Staatstheater Darmstadt engagiert. Neben den großen Partien seines Fachs wie Figaro, Der Großinquisitor (Don Carlo) oder Pimen (Boris Godunow) widmet er sich immer wieder auch zeitgenössischen Werken. Am Landestheater Niederbayern erarbeitete sich Stephan Bootz zahlreiche Wagner-Partien: Nach einem gefeierten König Marke (Tristan und Isolde), folgten Auftritte als Daland (Der fliegende Holländer) und sein umjubeltes Debüt als Wotan und Wanderer im Ring des Nibelungen. Im Sommer 2023 war er Teil der Produktion Aus einem Totenhaus unter der Leitung von Dennis Russel Davies und Dimitri Tcherniakov bei der Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle Bochum. Auf dem Konzertpodium profilierte sich der Künstler u.a. mit seiner Interpretation von Mendelssohns Elias. Im weiteren Verlauf dieser Spielzeit gibt er zudem sein Debüt mit Mozarts Requiem in der Beethovenhalle Bonn.